Hast du dich schon mal gefragt, wie ein Fotoshooting abläuft und das perfekte Foto entsteht? Wir waren vor Kurzem bei unserem neuen Kunden Lemonchilli für ein Fotoshooting vor Ort. Im Zuge dessen hat unsere Texterin Karoline unsere Fotografin Carina zum Interview getroffen und die wichtigsten Fragen für euch gestellt.
Hallo Carina, danke, dass du dir Zeit für das Interview nimmst. Zu Beginn stellt sich gleich die Frage, was zu einer guten Vorbereitung bei einem Fotoshooting dazugehört.
Vor dem Shooting spreche ich mich mit den Social-Media-Projektleiter:innen ab, um herauszufinden, ob etwas Spezielles benötigt wird. Dann erstellen wir eine Liste mit allen Dingen, die fotografiert werden müssen. Ich überlege mir, welche Beleuchtung und Objektive ich mitnehmen muss und ob ich ein Stativ brauchen werde. Außerdem arbeiten wir einen groben Ablauf aus, in dem wir festlegen, was wann fotografiert wird.
Welches Equipment hast du bei einem Fotoshooting dabei?
- Meine Kamera, die Canon 6D
- Objektive (meistens zwei)
- Einen Aufsteckblitz bei Event-Fotografie
- Einen Aufheller bei anderen Shootings
Wie läuft so ein Fotoshooting ab?
Als erstes kommen wir immer etwas früher zur Location, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Dann reden wir mit den Kund:innen, was sie sich vorstellen und wünschen. Im Anschluss gehen wir durch, was alles gemacht werden muss, um den groben Ablauf zu bestimmen. Also zum Beispiel die Innenräume fotografieren und das Essen vorbereiten. Dann kommen die Models und dann starte ich schon. Wir bauen das Stativ auf und fotografieren die Innenräume. Währenddessen hat Natalia vom Lemonchilli schon das Essen vorbereitet. Dabei haben wir sie ebenfalls fotografiert, bevor wir anschließend die Speisen selbst fotografieren.
Worauf musst du bei einem Fotoshooting achten, damit das perfekte Foto entsteht?
Also wichtig ist auf jeden Fall, dass in RAW fotografiert wird, damit es erstmal keinen Qualitätsverlust gibt. Das Bild ist dadurch sehr groß und kann besser nachbearbeitet werden. Weiters muss beachtet werden, dass nichts zu hell oder zu dunkel ist. Bei Architektur zum Beispiel ist es wichtig, dass keine stützenden Linien da sind. Es muss mit dem Stativ darauf geachtet werden, dass alles gerade ist. Auch Kleidung und Farben spielen eine wichtige Rolle. Die Kleidung soll unabhängig von Jahreszeiten sein. Gemusterte Kleidung lenkt vom Produkt oder in unserem Fall von den Speisen ab. Die Farben sollen zum Unternehmen passen und ebenfalls nicht vom Produkt ablenken.
Wie unterscheidet sich Food-Fotografie zu anderen Kategorien?
Bei Food-Fotografie kommt ein anderes Licht zum Einsatz. Wir haben ein Dauerlicht mitgenommen und haben so einige Schatten beim Essen wegbekommen. Dadurch sehen die Gerichte appetitlicher und frischer aus. Außerdem haben wir die Speisen von oben und auf weiß fotografiert, damit alles sehr ähnlich aussieht, gut in die Social-Media-Kanäle eingebaut und der Hintergrund bei der Nachbearbeitung verändert werden kann.
Was hat dir bei dem Shooting im Lemonchilli am meisten Spaß gemacht?
Dass wir im Team gearbeitet haben. Anderen Menschen haben einen anderen Blickwinkel. Dadurch gibt man sich gegenseitig Tipps und Inputs. Zudem ist es sehr hilfreich, wenn eine zweite Person das Licht halten kann bzw. assistiert. Solche Shootings mag ich sehr gerne.
Danke für das nette Interview!
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