SEO Texte mit Chat GPT

Keywords für SEO Texte – so hilft dir ChatGPT 

Die Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten von KI-Textgeneratoren schreiten immer weiter voran.
ChatGPT, die bekannteste Software in diesem Bereich, kann bereits Texte von erstaunlicher Qualität und Komplexität produzieren.
Doch nicht nur bei der klassischen Texterstellung ist ChatGPT ein hilfreiches Tool. Auch für SEO Texte und der Keyword-Recherche bietet die KI-Software wertvolle Unterstützung.
Wie das funktioniert und in welchen anderen SEO-Bereichen der Einsatz von Künstlicher Intelligenz Sinn macht, erfährst du in diesem Beitrag.

SEO Texte mit Chat GPT

Was sind SEO Texte? 

Die Abkürzung „SEO“ steht für die englische Bezeichnung „Search Engine Optimization“, was auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung bedeutet. Ein SEO-Text ist somit ein Text, der so optimiert ist, dass er die Suchmaschine mit Qualität, Relevanz und Expertise überzeugt und dadurch in den Suchergebnissen möglichst weit vorne angezeigt wird. Gleichzeitig ist ein guter SEO-Text auch nutzeroptimiert.
Suchmaschinen, vor allem Google, haben sich in den letzten Jahren immer mehr auf die Suchabsicht (Search Intent) fokussiert. Dadurch bekommen die User:innen passendere Ergebnisse zu ihren Suchbegriffen angezeigt.  Das zeichnet gute SEO Texte aus.

Damit aus einem Text ein guter SEO-Text wird, sind diese drei Punkte wichtig:

  • Relevanz:
    Das Geschriebene muss den Search Intent der Suchanfrage bedienen. Das heißt, dass es ein Problem, das die User:innen beschäftigt, löst. Nehmen wir ein Beispiel: Eine Person möchte wissen, wie sie ein Fenster richtig putzt, ohne es zu zerkratzen. Inhaltlich müssen SEO Texte genau dieses Thema aufgreifen und die Frage beantworten.
  • Lesbarkeit:
    Dies ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei Website- und Blog-Texten. Ein gut lesbarer Text ist strukturiert und gut aufbereitet. Das beinhaltet Überschriften, Listen und kurze Sätze. Auch die Ergänzung von Bildern und Tabellen sorgen für eine gute Übersicht und unterstreichen das Geschriebene visuell.
  • Keywords:
    Zu guter Letzt gehören natürlich auch die Keywords dazu. Suchanfragen sind immer unterschiedlich formuliert. Bei unserem Beispiel mit dem Fensterputzen könnte das so aussehen:
    • Wie putze ich meine Fenster richtig, ohne sie zu zerkratzen?
    • Wie lassen sich Kratzer beim Fensterputzen vermeiden?
    • Welches Putzmittel ist am besten zum Fensterputzen geeignet?
    • Richtig Fensterputzen ohne Kratzer
  • Aus diesen Suchbegriffen ergeben sich mehrere Keywords für Google wie beispielsweise „Fensterputzen“, „Fensterputzen ohne Kratzer“ oder „Putzmittel für Fenster“. Somit müssen diese Begriffe in SEO Texte einfließen.
Keywords für SEO Texte

Die Bedeutung von FAQs  

Der Aufbau einer Website ist standardisiert. Dieser sagt der Suchmaschine zum Beispiel, wo sie den Text findet.
Du kannst aber Strukturen schaffen, indem du zu erkennen gibst, dass es sich bei dem Text um ein Rezept handelt. Auch FAQs waren bisher als Strukturelement erkennbar. Sie wurden von Suchmaschinen so genutzt, dass die Informationen am Anfang der Suchergebnisse als weitere Fragen zu dem Thema ausgespielt wurden.
Bei Google ist das nun nicht mehr so. Das heißt, dass die FAQs nicht mehr benötigt werden, um bei diesen erweiterten Fragen aufzutauchen. Trotzdem bleiben sie aber relevant. 
Denn FAQs sind meistens W-Fragen. Diese sind sehr wichtig, weil sie in die Suchleiste eingegeben werden und somit auch als Longtail-Keyword dienen.


Beispiele hierfür sind:

  • Wo gibt es Eisbären?
  • Wer macht Akupunktur?
  • Was brauche ich für einen Reisepass?
  • Wie kann ich abnehmen?

Für solche Fragen ranken die FAQs zwar nicht mehr mit der Struktur an sich, aber sie beantworten die Fragen genau so, wie sie gestellt werden. Beachte jedoch, dass du die Fragen nicht doppelt in deinem Text hast.
Es macht keinen Sinn, eine Frage, die bereits im Fließtext beantwortet wurde, ein weiteres Mal in Form von FAQs zu beantworten. Stattdessen kannst du die Frage direkt als Überschrift in den Fließtext einbauen. Eine Ausnahme sind komplexere Themen mit vielen Fragen.
Da macht es durchaus Sinn, die wichtigsten Fragen unten nochmal zusammenzufassen.   

Keywords für Google finden 

Als erstes gilt es zu überlegen, worum es bei dem Thema grundsätzlich geht.
Dann stellt sich die Frage, ob du über etwas schreibst, das dir aus dem Alltag bekannt ist oder ein anspruchsvolles Thema mit Fachbegriffen und speziellen Formulierungen. Du startest damit, das Thema zu recherchieren und notierst dir alle Begriffe, die häufig vorkommen und offensichtlich wichtig sind.

Im Idealfall hast du Unterstützung von Expert:innen. Das kann zum Beispiel die Person sein, für die du die SEO Texte schreibst, Kolleg*innen, die sich auf dem Gebiet auskennen oder bekannte Persönlichkeiten aus dem Fachbereich. Diese berichten dir dann, mit welchen Anliegen die Menschen zu ihnen kommen.
So erfährst du aus erster Hand, was die User*innen beschäftigt und welche Keywords für Google und dein Thema wichtig sind.
Aus dieser Basis kannst du deine Keyword-Liste für die SEO Texte dann erweitern.

Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. Nach Synonymen und ähnlichen Begriffen suchen
  2. Vorschläge von SEO-Tools 
  3. Google Suggest (Vorschläge aus der Google Suchleiste)
  4. W-Fragen-Tools wie „Answer The Public“
  5. Recherche in Userforen
  6. Unterstützung durch KI (Künstliche Intelligenz)

So unterstützt dich ChatGPT bei der Keyword-Recherche  

Das bekannteste KI-Tool „ChatGPT“ist ein Large Language Model. Das heißt, es ist eine Form der künstlichen Intelligenz, die auf Sprachmuster trainiert ist.
Durch eine große Menge an Trainingstexten lernt ein Large Language Model, selbst Texte zu schreiben.
ChatGPT kann dich auf verschiedene Arten dabei unterstützen, Keywords für Google zu finden.

  • Relevante Themen identifizieren:
    Du kannst ChatGPT zum Beispiel dazu auffordern, eine Liste mit fünf Fragen zum Thema „Mini Facelift ohne OP“ zu erstellen.
  • Anhand der Antworten erkennst du die Richtung, worum es bei dem Thema geht und wie die Fragen dazu aussehen könnten.
    Bei unserem Beispiel ist es die Abgrenzung zum traditionellen Facelift, welche Techniken zum Einsatz kommen und welche Risiken und Nebenwirkungen es gibt.
    Daraus nimmst du Begriffe wie „nicht-invasiv“ oder „Facelift-Techniken“ in deine Keyword-Liste auf.
  • Konkrete Suchbegriffe finden
    Natürlich kannst du KI-Chatbots auch konkret nach Suchbegriffen fragen. Auch dazu haben wir ein Beispiel für dich.
  • Hier bekommst du einige Keywords, jedoch musst du selbst nachprüfen, wie relevant diese sind.
    Dafür gibst du die Wörter, die dir nicht bekannt sind, auf Google ein und recherchierst deren Bedeutung. So erfährst du auch, ob der Suchbegriff noch zu deinem Thema passt oder schon zu weit davon entfernt ist. Bevor du das Keyword letztendlich in deine Liste aufnimmst, prüfst du noch das Suchvolumen mithilfe von SEO-Tools.
  • W-Fragen formulieren
    Baust du FAQs oder Fragen als Überschriften in deinen SEO-Text ein, ist es hilfreich, ChatGPT W-Fragen formulieren zu lassen.
  • So bekommst du auch Inputs für Longtail-Keywords und eine Vorstellung, was die Nutzer:innen fragen könnten.

Prompts formulieren – darauf kommt es an  

Grundsätzlich musst du dir bei der Formulierung eines Prompts überlegen, was du genau wissen und ausgespielt bekommen willst.
Unsere bisherigen Beispiele sind eher einfach gehalten und dienen als Anregung. Wenn du aber einen ganzen Text von ChatGPT erstellen lassen möchtest, musst du auch detailliertere Anweisungen geben.

Dabei stellst du dir folgende Fragen:

  • Ist der Text für einen Blog, eine Website oder einen Social Media Post?
  • Wird die Zielgruppe mit „Du“ oder „Sie“ angesprochen?
  • Welche Tonalität und welchen Stil soll der Text haben?
  • Welche Begriffe sollen (nicht) verwendet werden?
  • Aus welcher Perspektive soll der Text geschrieben werden?
  • Sollen Emojis und Hashtags im Text vorkommen?

Das sind nur ein paar Beispiele, die dir dabei helfen, den Prompt für KI-Textgeneratoren so ausführlich wie möglich zu formulieren.
Denke immer daran: Je detaillierter die Anweisung, desto besser das Ergebnis.

ChatGPT nach der Suchabsicht hinter Keywords fragen

Bei Suchintentionen wird zwischen 

  • informational (User:in sucht nach Informationen), 
  • local (Regionale Suchanfragen), 
  • commercial (User:in hat eine Kaufabsicht) und 
  • navigational (User:in sucht nach einem Weg) 

unterschieden. Wenn du deine Liste mit Keywords für Google erstellt hast, kannst du sie von ChatGPT in eine Tabelle sortieren lassen.

Wichtig dabei ist, die vier Suchintentionen im Prompt anzugeben. Sonst teilt die Künstliche Intelligenz die Wörter auch in andere Kategorien ein.
Für die Sortierung nach Suchintention sind SEO-Tools allerdings besser geeignet, da diese darauf optimiert sind.

Meta Descriptions und Seitentitel mit ChatGPT erstellen

Neben den oben angeführten Punkten ist ChatGPT auch noch für andere SEO-Bereiche hilfreich.
Du kannst zum Beispiel Seitentitel und Meta Descriptions generieren lassen. Ein Seitentitel soll Keywords enthalten, neugierig machen, darf aber nur 50 bis 60 Zeichen haben.
Ein Prompt für eine Meta Description könnte beispielsweise so aussehen: Erstelle mir eine Meta Description für den nachfolgenden Text mit maximal 160 Zeichen, der das Keyword „Mini Facelift“ enthält und die Nutzer:innen zum Klicken anregt.
Hier die Antwort von ChatGPT:

Auch beim FAQ-Bereich kann dir das Large Language Model helfen. Statt wie oben erwähnt nur Fragen zu generieren, lässt du ChatGPT diese auch beantworten.
Bedenke jedoch auch hierbei, die Antworten zu überprüfen.
Weiters kannst du den virtuellen Textassistenten nutzen, um die Keyworddichte berechnen zu lassen.
Du siehst schon: Es gibt einige SEO-Bereiche, bei denen dich ChatGPT unterstützen kann.

KI-Tools: Grenzen und AUSblick

ChatGPT gibt dir zwar viele Informationen, doch du weißt nicht, wo die Daten herkommen und ob diese richtig sind.
Überprüfe sie deshalb unbedingt, bevor du sie verwendest. Noch besser ist es, die Fakten von vorne herein selbst zu recherchieren und diese dann in deinem Prompt zu ergänzen.


Des Weiteren wurde die Software nur mit Daten bis 2021 trainiert und ist daher nicht am aktuellen Stand. Dieses Problem dürfte nach den aktuellen Entwicklungen jedoch bald behoben werden.
So gibt es bereits seit März einen Plugin-Store, der es User:innen ermöglicht, Apps in ChatGPT-4 zu integrieren. Dadurch kann ChatGPT-4 auf aktuelle Informationen zugreifen.
Auch andere künstliche Sprachmodelle entwickeln sich in diese Richtung. Google selbst führte Anfang des Jahres das KI-Tool „Bard“ ein.
Bard kann zwar noch nicht mit der Leistungsfähigkeit von ChatGPT-4 mithalten, doch wird ebenfalls laufend weiterentwickelt.
Es bleibt also spannend, welche neuen Innovationen es in dem Bereich des Natural Language Processing (NLP) geben wird.

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