Ein Corporate Blog – auch bekannt als Unternehmensblog – ist weit mehr als nur eine nette Ergänzung im Marketing-Mix eines Unternehmens. Er ist das Herzstück deiner Content-Marketing-Strategie, das dein Unternehmen voranbringt und deine Expertise unter Beweis stellt. Aber was genau macht einen Corporate Blog so wertvoll? Warum lohnt es sich, für dein Unternehmen einen Blog zu erstellen? In diesem Beitrag findest du acht gute Gründe, die dich überzeugen werden, den Schritt zu einem eigenen Unternehmensblog zu wagen.

Was ist ein Corportate Blog?

Ein Corporate Blog ist ein Blog, der von einem Unternehmen in der Regel auf seiner Website betrieben wird. Er dient dazu, die Kommunikation mit Kund:innen, Partner:innen und Interessenten aufrechtzuerhalten. Im Unterschied zu privaten Blogs hat ein Corporate Blog einen klaren Fokus: Er soll die Unternehmensziele unterstützen und dient als wertvolles Werkzeug im Content-Marketing. Der Blog bietet die Möglichkeit, die eigenen Produkte und Dienstleistungen durch hochwertigen Content authentisch und interessant zu präsentieren und langfristig eine vertrauensvolle Beziehung zur Zielgruppe aufzubauen. Konsument:innen schätzen nicht nur diese Form des Contents, laut einer Studie von Havas erwarten es 84 % sogar von ihrer bevorzugten Marke. Der Corporate Blog erfüllt diese Erwartung, positioniert das Unternehmen als Experten in der Branche und schafft durch Einblicke hinter die Kulissen zusätzliche Nähe zur Zielgruppe.

Corporate Blog
composite of hand using tablet computer with blog graphic

Diese 8 Gründe sprechen für einen Unternehmensblog:

Corporate Blogs bieten zahlreiche Nutzen, die weit über den klassischen Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen hinausgehen. Sie helfen dabei, dein Unternehmen sichtbarer zu machen, dich und dein Team als kompetente Experten zu positionieren und eine engere Bindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen. Nachfolgend findest du acht wesentliche Vorteile eines Unternehmensblogs.

1. Ein Corporate Blog stärkt das Markenimage

Ein Corporate Blog bietet eine einzigartige Plattform, um die Werte, Expertise und Persönlichkeit eines Unternehmens authentisch zu präsentieren. Hier sind ein paar praktische Beispiele:

Du siehst anhand der Beispiele, dass der Corporate Blog ein kraftvolles Tool ist, um das Markenimage zu stärken und dich vom Wettbewerb abzuheben. Mit ansprechenden Blogposts gibst du deiner Zielgruppe hilfreiche Informationen und echte Problemlösungen. Das stärkt die Bindung zu deinen bestehenden Kund:innen und macht dein Unternehmen für potenzielle Neukund:innen attraktiver. Regelmäßig hochwertige Inhalte steigern die potenzielle Kaufbereitschaft deiner Interessenten sowie das Vertrauen in deine Marke und in deine Expertise.

2. Ein Unternehmensblog baut eine direkte Verbindung zu deinen Kund:innen auf

Anders als klassische Werbung schafft ein Unternehmensblog einen Dialog zwischen dir und deinen Kund:innen. Er ermöglicht dir eine persönliche und direkte Verbindung mit deiner Zielgruppe. Diese Verbindung wirkt sich in mehreren Bereichen positiv aus. So kannst du zum Beispiel wiederkehrende Fragen deiner Zielgruppe aufgreifen und mit informativen Beiträgen beantworten. In der Kommentarfunktion (für gewöhnlich am Ende von jedem Blogbeitrag) gibst du der Leserschaft die Möglichkeit, ihre Meinung und Anregungen zu äußern. Das gibt dir wertvolle Einblicke in ihre Bedürfnisse und fördert die Interaktion. Zudem schaffst du eine große Vertrauensbasis, indem du Transparenz zeigst. Ein Beispiel hierfür sind Artikel, die einen Blick hinter die Kulissen gewähren, wie etwa Produktionsprozesse, Werte oder nachhaltige Initiativen. Menschen neigen dazu, Marken zu vertrauen, die transparent sind. Eine direkte Kommunikation bedeutet auch, dass du immer am Puls deiner Zielgruppe bleibst. Wenn sich Trends ändern oder Fragen aufkommen, kannst du sofort darauf reagieren. Das macht deinen Unternehmensblog zu einem essenziellen Baustein für eine erfolgreiche und authentische Kundenkommunikation.

3. Mit einem Corporate Blog weckst du Emotionen

Emotionen sind ein zentraler Bestandteil erfolgreicher Marketingstrategien. Ein Corporate Blog bietet dir die Möglichkeit, emotionale Geschichten zu erzählen, die deine Leserschaft berühren. Zum Beispiel kann ein Sportartikelhersteller die Erfolgsgeschichte eines Hobbyläufers teilen, der mit seinen Produkten den ersten Marathon bewältigt hat. Diese authentische Geschichte weckt Motivation und inspiriert Leser:innen, ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Oder eine Versicherung schreibt über das Thema „Wie du deine Familie finanziell absichern kannst“ und teilt emotionale Erfahrungsberichte von Kund:innen. Solche Inhalte berühren persönliche Anliegen und zeigen, dass die Marke die Bedürfnisse und Ängste der Zielgruppe versteht. Ob spannende Einblicke in die Unternehmenskultur, Porträts deiner Mitarbeiter:innen oder Erfolgsgeschichten von Kund:innen – all das gibt deinem Unternehmen ein menschliches Gesicht und spricht die emotionale Seite der User:innen an.

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4. Präsentiere dich mit einem Unternehmensblog als vertrauenswürdiger Experte

Der Unternehmensblog ist das perfekte Instrument, um dein Unternehmen als Experten in der eigenen Branche zu etablieren. Blogposts, die Expertise beweisen, nützliche Informationen bieten, und hilfreiche Tipps für spezifische Problemstellungen liefern, überzeugen potenzielle Kund:innen davon, dass dein Unternehmen der richtige Ansprechpartner ist. So schaffst du eine Vertrauensbasis. Doch nicht nur bei den User:innen baust du Vertrauen auf. Beiträge, welche die E-E-A-T-Richtlinie von Google berücksichtigen, verbessern auch deine Platzierung in Suchmaschinen. Die E-E-A-T-Richtlinie (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) ist ein Leitprinzip für die Qualität von Inhalten im Internet. Sie wird in den Google Quality Rater Guidelines verwendet, die Google-Mitarbeiter:innen und Algorithmen helfen, die Relevanz und Vertrauenswürdigkeit von Websites zu bewerten. Mit folgenden Schritten gelingt es dir, hochwertigen Content für deinen Unternehmensblog zu erstellen:

Mit einem durchdachten Ansatz wird dein Unternehmensblog nicht nur zur Wissensquelle, sondern etabliert dein Unternehmen auch langfristig als vertrauenswürdigen Experten

5. Mit einem Corporate Blog schaffst du dir einen Social Hub

Während Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook oder LinkedIn eher auf kürzere Inhalte und schnelle Interaktionen ausgelegt sind, ermöglicht ein Blog längere, detaillierte Geschichten. Diese können mit zusätzlichen Medien (Bildern, Videos, Infografiken) ergänzt werden. So fungiert dein Blog als Social Hub: Du veröffentlichst Inhalte, welche anschließend in angepasster Form (Kurzversionen, Zitate, Teaser) auf Social-Media-Plattformen geteilt werden. Dadurch erreichst du nicht nur deine bestehende Community, sondern kannst auch neue Follower:innen gewinnen, die sich von deinen ausführlicheren Inhalten angesprochen fühlen. Zudem hast du die Freiheit, über Themen intensiver und ohne die Zeichenbegrenzungen sozialer Netzwerke zu sprechen – was deine Glaubwürdigkeit erhöht. Mit einem Corporate Blog als Social Hub kombinierst du die Tiefe eines Blogs mit der Reichweite sozialer Netzwerke. Du erzählst nicht nur Geschichten, sondern bringst sie dorthin, wo deine Zielgruppe aktiv ist. So steigerst du Reichweite, Interaktion und Markenbekanntheit.

Social Media Posts und Corporate Blog im Vergleich

KriteriumSocial Media PostsCorporate Blog
InhaltslängeKurz und prägnant (z. B. Posts, Stories)Lang und detailliert (z. B. Artikel, Anleitungen)
Zweck der InhalteSchnelle, aktuelle Updates oder PromotionTiefgehende Informationen und Storytelling
ZeichenbegrenzungPlattformabhängig, oft eingeschränktKeine Begrenzung, vollständige Themenentfaltung
ZielgruppeAnsprache der bestehenden CommunityErreichung von neuen User:innen durch SEO
PlattformkontrolleAbhängig von Algorithmen und RichtlinienVollständige Kontrolle über Inhalte und Design
SEOGering, kaum nachhaltig auffindbarStark, sorgt für langfristige Sichtbarkeit
Zeitlicher AufwandGeringer Aufwand pro Beitrag, kontinuierliche Updates nötigHöherer Aufwand für einzelne Artikel, langfristiger Nutzen
Messbarkeit des ErfolgsAbhängig von Plattform-Analytics (z. B. Reichweite, Engagement)Umfangreichere Analysen durch Web-Tracking (Traffic, Verweildauer)
Branding-PotentialKurzfristige Stärkung der MarkeLangfristiger Aufbau von Markenexpertise

6. Ein Unternehmensblog sorgt für mehr Traffic

Der Unternehmensblog ist ein großartiges Mittel, um mehr Traffic auf deine Website zu lenken. Jeder Beitrag, den du veröffentlichst, bietet die Chance, über relevante Keywords in den Suchmaschinen gefunden zu werden. Außerdem generieren gut durchdachte Blogartikel häufiger hochwertige Backlinks (auch Rückverweise oder externe Links genannt). Das sind Links, die auf eine Seite deiner eigenen Website verweisen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von SEO, da sie als Indikator für die Relevanz, Autorität und Vertrauenswürdigkeit einer Website dienen. Google und andere Suchmaschinen betrachten Backlinks als Empfehlungen: Je mehr qualitativ hochwertige Websites auf deine eigene Website verlinken, desto positiver wird sie in den Suchergebnissen bewertet. Wir erklären ihre Funktionsweise weiter unten noch ausführlicher. Mit gezielt gesetzten Call-to-Actions innerhalb deiner Blogbeiträge kannst du zudem die Besucher:innen direkt auf dein Angebot leiten.

7. Ein Corporate Blog bringt dich in den Suchmaschinen auf die vorderen Plätze

Der Unternehmensblog ist ein großartiges Mittel, um mehr Traffic auf deine Website zu lenken. Jeder Beitrag, den du veröffentlichst, bietet die Chance, über relevante Keywords in den Suchmaschinen gefunden zu werden. Außerdem generieren gut durchdachte Blogartikel häufiger hochwertige Backlinks (auch Rückverweise oder externe Links genannt). Das sind Links, die auf eine Seite deiner eigenen Website verweisen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von SEO, da sie als Indikator für die Relevanz, Autorität und Vertrauenswürdigkeit einer Website dienen. Google und andere Suchmaschinen betrachten Backlinks als Empfehlungen: Je mehr qualitativ hochwertige Websites auf deine eigene Website verlinken, desto positiver wird sie in den Suchergebnissen bewertet. Wir erklären ihre Funktionsweise weiter unten noch ausführlicher. Mit gezielt gesetzten Call-to-Actions innerhalb deiner Blogbeiträge kannst du zudem die Besucher:innen direkt auf dein Angebot leiten.

8. Owned Content: Der Unternehmensblog gehört dir

Ein Corporate Blog ist „owned Media“ – das bedeutet, du hast die volle Kontrolle darüber. Im Gegensatz zu Social-Media-Plattformen, die immer wieder ihre Regeln ändern können, bleibt dein Blog in deiner Hand. Du hast die Freiheit, ihn genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten und so mit deiner Zielgruppe zu kommunizieren, wie du es für richtig hältst. Das hat folgende Vorteile:

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Welche Ziele kannst du mit einem Corporate Blog erreichen?

Ein Corporate Blog ist mehr als nur ein Sammelplatz für Texte. Er ist ein strategisches Werkzeug, um deine Unternehmensziele zu erreichen. Ob du die Sichtbarkeit deiner Marke steigern, Kund:innen an dein Unternehmen binden oder dein Fachwissen präsentieren möchtest – mit einem gut geführten Blog schaffst du eine Plattform, die echten Mehrwert bietet und langfristig zum Erfolg beiträgt. Wie du die Potenziale eines Blogs optimal ausschöpfen und deinen Erfolg messbar machen kannst, zeigen die folgenden Punkte.

Das lässt sich mit einem Unternehmensblog erzielen

Der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmensblogs liegt in der Festlegung spezifischer Ziele und der laufenden Überprüfung der Kennzahlen. Nur wer weiß, was er mit einem Blog erreichen will, kann die Inhalte zielgerichtet planen und den Erfolg messen. Das sind deine möglichen Ziele:

Jedes Ziel erfordert individuelle Maßnahmen und passende Kennzahlen zur Erfolgsmessung. Wichtige Metriken, die du im Blick behalten solltest, sind:lüssel zum Erfolg eines Unternehmensblogs liegt in der Festlegung spezifischer Ziele und der laufenden Überprüfung der Kennzahlen. Nur wer weiß, was er mit einem Blog erreichen will, kann die Inhalte zielgerichtet planen und den Erfolg messen. Das sind deine möglichen Ziele:

Jedes Ziel erfordert individuelle Maßnahmen und passende Kennzahlen zur Erfolgsmessung. Wichtige Metriken, die du im Blick behalten solltest, sind:lüssel zum Erfolg eines Unternehmensblogs liegt in der Festlegung spezifischer Ziele und der laufenden Überprüfung der Kennzahlen. Nur wer weiß, was er mit einem Blog erreichen will, kann die Inhalte zielgerichtet planen und den Erfolg messen. Das sind deine möglichen Ziele:

Wie kannst du deine Ziele messen?

Klar definierte Kennzahlen (KPIs) und regelmäßige Analysen machen deine Ziele messbar. Wichtig ist, die Daten in den Kontext deiner Zielsetzungen zu setzen, um ein realistisches Bild vom Erfolg zu erhalten. Gehe wie folgt vor: 

Wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, sind die Relevanz der Inhalte, das Engagement der Leserschaft und die SEO-Performance. Sind die Themen für deine Zielgruppe ansprechend und hilfreich? Teilen oder kommentieren die Besucher:innen deine Beiträge? Erfüllen die Inhalte die technischen Anforderungen von Suchmaschinen? Bedenke: Ein Corporate Blog zeigt oft erst nach einigen Monaten oder Jahren nachhaltige Erfolge. Geduld und Kontinuität sind entscheidend. 

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Tipps und Tricks für den Erfolg beim Corporate Blogging

Ein erfolgreicher Corporate Blog braucht mehr als nur gute Ideen – er braucht eine Strategie, Planung und vor allem Beständigkeit. Die folgenden Tipps und Tricks helfen dir dabei, deinen Unternehmensblog langfristig erfolgreich zu machen und einen echten Mehrwert für deine Zielgruppe zu bieten. igt oft erst nach einigen Monaten oder Jahren nachhaltige Erfolge. Geduld und Kontinuität sind entscheidend. 

1. Vorausplanung

Vorausplanung ist der Schlüssel zu einem gelungenen Blog. Sicherlich bist du schon einmal auf Corporate Blogs gestoßen, die irgendwann einfach nicht mehr weitergeführt wurden. Ein gut strukturierter Redaktionsplan verhindert das und sorgt dafür, dass die Inhalte regelmäßig und pünktlich erscheinen. Lege die relevanten Themen mindestens zweimal im Jahr oder bestenfalls sogar einmal im Quartal fest. Hierbei ist es wichtig, sowohl langfristige Inhalte festzulegen als auch spontane und aktuelle Themen flexibel in die Planung einzubauen. Am besten kümmert sich ein festes Redaktionsteam um die Content-Strategie und bespricht regelmäßig neue Themen und Ideen. Das Einbinden von mehreren Autor:innen ist eine gute Möglichkeit, verschiedene Sichtweisen und Expertisen in deinen Blog einfließen zu lassen. So bleibt er für die Leser:innen spannend.

a) Ressourcen für den Corporate Blog abklären

Bevor du mit deinem Corporate Blog richtig loslegen kannst, müssen die notwendigen Ressourcen abgeklärt werden. Ein Blog benötigt Zeit, Know-how und die richtigen Werkzeuge. Ein kleines zwei- bis dreiköpfiges Team, das sich regelmäßig um die Planung, Umsetzung und Erfolgsmessung kümmert, ist dabei eine Grundvoraussetzung. Nicht nur die kreative Komponente spielt eine Rolle. Auch die technische Umsetzung ist ausschlaggebend für den Erfolg. Dazu zählen beispielsweise das Anlegen des Blogs auf der Website, die Optimierung der Ladezeiten, oder das Einfügen geeigneter Bilder und Medien, die zum Content passen. Kannst du diese Ressourcen intern nicht aufbringen, lohnt es sich, eine Agentur zu beauftragen . So kannst du dich auf deine Kernkompetenzen fokussieren und deinen Corporate Blog in die Hände von Experten legen.

b) Zielgruppe definieren

Um sicherzustellen, dass die Inhalte deines Blogs auch bei den richtigen Personen ankommen, brauchst du eine klare Definition der Zielgruppe. Die Erstellung von Personas hilft dir dabei. Personas sind fiktive Charaktere, die typische Vertreter deiner Zielgruppe darstellen. Überlege dir genau, welche Fragen, Interessen und Probleme diese Personas haben könnten, und wie dein Blog diese adressieren kann. Hier ein praktisches Beispiel für ein Unternehmen, das Hundefutter verkauft:

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c) Content-Strategie

Eine klare Zielgruppendefinition sorgt dafür, dass der Content wirklich relevant ist und auf die Bedürfnisse deiner Leserschaft eingeht. Dies ist entscheidend für den Erfolg deines Blogs: Nur Inhalte, die den User:innen einen echten Mehrwert bieten, erzielen auch die gewünschte Wirkung.

2. Inhalte planen

Eine detaillierter Blogplan hilft dabei, relevante Themen rechtzeitig zu erkennen, sie entsprechend der Content-Strategie aufzubereiten und die Veröffentlichung sinnvoll zu timen. Erstelle einen Redaktionsplan, um den Überblick zu behalten. Dieser beinhaltet die Veröffentlichungshäufigkeit (wöchentlich, monatlich etc.), die Themenzuordnung und die Verantwortlichkeiten. Er berücksichtigt auch saisonale Themen und besondere Ereignisse, die für deine Zielgruppe relevant sein könnten, wie zum Beispiel Feiertage oder Branchen-Events. Achte darauf, dass der Redaktionsplan alle Kategorien deines Corporate Blogs abdeckt – von Fachartikeln über Neuigkeiten aus dem Unternehmen bis hin zu Kundengeschichten und praxisnahen Tipps. So stellst du sicher, dass du eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Inhalten bietest, die deine Zielgruppe immer wieder aufs Neue anspricht und bindet. Für alle, die sich unsicher bei der Erstellung eines Redaktionsplans sind, gibt es am Ende eine Vorlage zum Downloaden.

a) Aktuelle Themen wählen

Ein erfolgreicher Corporate Blog setzt sich immer wieder mit aktuellen Themen auseinander. Das bedeutet, auf neue Trends, Branchenthemen und relevante Entwicklungen schnell zu reagieren. Dadurch erlangst du kurzfristig viel Aufmerksamkeit und kannst die Leserzahlen signifikant steigern. Außerdem zeigst du damit, dass dein Unternehmen am Puls der Zeit ist. Aktuelle Themen können sowohl die eigene Branche betreffen als auch gesellschaftliche oder saisonale Ereignisse. Google Trends ist hierbei sehr hilfreich: Es zeigt dir, wonach im Moment am meisten gesucht wird. Wichtig ist es, diese Trends mit den Angeboten und Dienstleistungen deines Unternehmens in Verbindung zu bringen und den Bezug für die Zielgruppe herzustellen.

b) Mehrwert für Kunden bieten

Die Inhalte deines Corporate Blogs sollen der Leserschaft immer einen echten Mehrwert bieten. Das bedeutet, dass sie entweder eine Frage beantworten, ein Problem lösen oder einen spannenden Einblick in dein Unternehmen geben. Dies kannst du auf verschiedene Arten machen: durch ausführliche Erklärungen, praxisnahe Tipps und Anleitungen oder interessante Hintergrundgeschichten. Achte darauf, dass die Beiträge verständlich sind und einen klaren Nutzen haben – sei es in Form von Informationen, Unterhaltung oder Hilfestellung. Ein guter Blogartikel geht über bloße Produktwerbung hinaus. Er stellt die Bedürfnisse und Interessen der Kund:innenin den Mittelpunkt.

3. SEO

Egal wie gut dein Blog geschrieben ist – wenn er nicht in den Suchergebnissen auftaucht, kann er von deiner Zielgruppe nicht gefunden werden. Deshalb ist es essenziell, sich intensiv mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) auseinanderzusetzen. Ein wesentlicher Bestandteil von SEO ist die Verwendung branchenrelevanter Keywords. Diese baust du natürlich und sinnvoll in deinen Blogbeiträgen ein, sodass sie den Suchanfragen deiner Zielgruppe entsprechen. Durch die Auswahl und Integration der richtigen Keywords werden deine Inhalte in den Suchergebnissen gut platziert. Zusätzlich spielen Title-Tags und Meta-Beschreibungen eine zentrale Rolle. Der Title-Tag ist der Titel, der auf der Ergebnisseite der Suchmaschine angezeigt wird und damit das Erste, was potenzielle Leser:innen sehen. Er sollte prägnant, informativ und mit den relevanten Keywords versehen sein, um die User:innen zum Klicken zu animieren. Ebenso wichtig ist die Meta-Beschreibung, ein kurzer Text, der unter dem Titel in den Suchergebnissen erscheint. Sie fasst die Hauptthemen des Artikels zusammen und animiert ebenfalls zum Klick auf deine Website. Gezielte SEO-Maßnahmen erhöhen die Auffindbarkeit deines Blogs. Durch regelmäßige Analyse und Anpassung deiner SEO-Strategie bleibst du immer auf dem neuesten Stand und kannst deine Positionierung in Suchmaschinen langfristig verbessern.

a) Keywords

Die Keyword-Recherche ist ein wichtiger Schritt in der Erstellung eines suchmaschinenoptimierten Corporate Blogs. Nach der Zielgruppenanalyse beginnst du mit einem Brainstorming, bei dem du dir eine Liste von Keywords überlegst, die dein Thema gut beschreiben. Zum Beispiel könnte ein Unternehmen, das Yoga-Kurse anbietet, Begriffe wie „Yoga“, „Yoga für Anfänger“ oder „Yoga Online-Kurse“ in Betracht ziehen. Dann schaust du dir an, welche Suchbegriffe die Konkurrenz verwendet, um Wörter zu entdecken, die du noch nicht berücksichtigt hast. Im Gegenzug können sich auf deiner Liste auch Keywords befinden, die deine Mitbewerber:innen noch nicht verwendet haben. Tools wie der Google Keyword Planner, Ahrefs, SEMrush oder Ubersuggest helfen dir bei der Recherche. Es ist sehr wichtig, dass du den Zweck hinter einem Suchbegriff verstehst, die sogenannte Suchintention. Möchte der Nutzer Informationen (informative Intention), einen Kauf tätigen (transaktionale Intention) oder nach einem Dienstleister suchen (navigationsorientierte Intention)? So kannst du deinen Inhalt entsprechend gestalten. Achte zudem auf das Suchvolumen (wie oft ein Begriff gesucht wird) und den Wettbewerb (wie schwierig es ist, mit diesem Keyword zu ranken). Es ist sinnvoll, eine Mischung aus Keywords mit hohem und niedrigem Wettbewerb zu verwenden.
 
Nachdem du deine relevanten Suchbegriffe definiert hast, überlegst du dir, wie du sie sinnvoll in deinem Blogbeitrag einbaust. Achte darauf, dass das Fokus-Keyword – z.B. „Corporate Blog“ oder „Unternehmensblog“ – in der Überschrift, in einigen Zwischenüberschriften sowie an mehreren Stellen im Text auftaucht. Ein gutes Keyword-Text-Verhältnis (Keyword Density) liegt in der Regel zwischen 1 % und 2 % der Gesamtwortzahl deines Textes. Das bedeutet, dass für alle 100 Wörter etwa 1 bis 2 Wörter dein Haupt-Keyword sind. Verwendest du einen Begriff oder eine Keyword-Phrase so häufig und in unnatürlicher Weise im Text, dass der Lesefluss darunter leidet und der Text gezwungen wirkt, spricht man von „Keyword-Stuffing“. Dabei geht es nicht nur um die Häufigkeit der Keywords, sondern auch um die Art und Weise, wie sie eingebaut sind. Suchmaschinen wie Google, Bing oder Ecosia verwenden Algorithmen, die Keyword-Stuffing erkennen und bestrafen können, was zu einer schlechteren Platzierung oder sogar zu einer Abwertung deiner Seite führen kann. Vermeide deshalb, Keywords zu oft zu wiederholen, und achte darauf, dass sie organisch in den Text integriert sind. Die Benutzererfahrung muss immer im Vordergrund stehen.
 
Neben dem Fokus-Keyword solltest du auch verwandte Begriffe und sogenannte Longtail-Keywords verwenden. Das sind längere, spezifischere Suchbegriffe, die aus drei oder mehr Wörtern bestehen. Sie sind im Vergleich zu kürzeren Keywords weniger umkämpft, sprechen eine individuellere Zielgruppe an und helfen bei der Positionierung in Nischen. Ein Beispiel für ein Longtail-Keyword wäre statt „Reisen“ die Phrase „günstige Reisen nach Italien im Frühling“.

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b) griffige Überschriften

Die Überschrift ist oft das Erste, was die potenzielle Leserschaft sieht. Sie muss neugierig machen und den Mehrwert des Blogartikels sofort vermitteln. Verwende die „4 W’s“ (Wer, Was, Warum, Wie) und interessante Adjektive, um deine Titel attraktiver zu gestalten. Auch die Verwendung von Zahlen ist ein beliebtes Mittel, das die User:innen neugierig machen kann – zum Beispiel: „8 Tipps, wie du deinen Unternehmensblog optimieren kannst“. Überschriften sollten zudem klar und prägnant sein. Sie zeigen sofort, worum es im Artikel geht. Das animiert zum Weiterzulesen.

c) Struktur – Lesefreundlichkeit

Eine klare Struktur erhöht die Lesefreundlichkeit. Gliedere den Text in übersichtliche Abschnitte mit passenden Zwischenüberschriften. Kurze Sätze und Absätze erleichtern das Lesen und das Erfassen von Inhalten. Listen und Aufzählungen, Bilder und Textformatierungen (wie Fettschrift für wichtige Begriffe) machen den Artikel abwechslungsreicher. Die Lesefreundlichkeit beeinflusst zudem die Verweildauer der Benutzer:innen auf deiner Seite – ein wichtiger Faktor für das Ranking in Suchmaschinen. Je länger die Menschen auf deinem Blog verweilen, desto wertvoller wird deine Website aus Sicht von Google. 

d) gute Verlinkung (intern + extern)

Ein weiterer, wichtiger Bestandteil der SEO-Strategie sind gute Verlinkungen im Blog. Sie steigern den Traffic auf deiner Website, verbessern die Benutzererfahrung und stärken deine Autorität. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Verlinkungen: 

Achte bei Letzterem darauf, dass du auf keine Seiten mit minderwertigen oder ungenauen Inhalten verlinkst. Qualität geht vor Quantität – verweise nur auf seriöse Seiten, die vertrauenswürdige Informationen bieten. Beispiele hierfür sind:

Eine gut durchdachte Verlinkungsstrategie, die sowohl interne als auch externe Links umfasst, verbessert die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen, die Benutzererfahrung, und steigert das Vertrauen der Zielgruppe.

4. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg

Ein erfolgreicher Corporate Blog lebt von der Regelmäßigkeit. Kontinuierlicher Content ist nicht nur für die Zielgruppenbindung wichtig, sondern auch für das Ranking in Suchmaschinen. Unternehmen, die laufend hochwertige Inhalte veröffentlichen, verbessern ihre Position bei Google und bauen mit der Zeit eine treue Leserschaft auf. Zudem wird die Markenpräsenz gestärkt. Der Aufbau eines erfolgreichen Unternehmensblogs erfordert Ausdauer. Viele Unternehmen machen den Fehler, nach einer anfänglichen Phase der Begeisterung die regelmäßige Veröffentlichung einzustellen oder zu verlangsamen. Dabei ist es wichtig, nicht nur in den ersten Monaten mit einem hohen Veröffentlichungsrhythmus zu starten, sondern langfristig dranzubleiben und die definierten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Überprüfe regelmäßig, ob du auf dem richtigen Weg bist und passe gegebenenfalls deine Strategie an. Vergiss nicht, dass sich die digitale Welt ständig verändert, ebenso wie die Bedürfnisse der Zielgruppe und die SEO-Anforderungen. Mit Ausdauer und Konsistenz baust du eine starke Online-Präsenz auf und sicherst dir langfristigen Erfolg.

Vorteile, Nachteile und Herausforderungen

Ein Unternehmensblog bietet zahlreiche Vorteile: Er stärkt das Markenimage, sorgt für bessere Suchmaschinen-Rankings, schafft eine direkte Verbindung zu den Kund:innen und trägt dazu bei, das Unternehmen als Experten in der Branche zu positionieren. Doch Corporate Blogging bringt auch Herausforderungen mit sich. Die größten Nachteile sind der zeitliche Aufwand und die Notwendigkeit einer professionellen und SEO-gerechten Textgestaltung. In vielen Unternehmen fehlen die personellen Ressourcen oder das notwendige Know-how, um einen erfolgreichen Unternehmensblog aufzubauen. In diesem Fall ist es ratsam, eine Agentur zur Unterstützung  hinzuzuziehen. Sie gestaltet die Content-Planung und -Umsetzung effizient und stellt sicher, dass der Blog qualitativ hochwertig bleibt.

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Checkliste für deinen Corporate Blog

Damit dein Corporate Blog ein voller Erfolg wird, gibt es hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Du findest diese Checkliste auch am Ende des Beitrags als Download und kannst sie als Briefing verwenden, wenn du eine Agentur beauftragst.

Ein Corporate Blog ist ein starkes Instrument, das viele Vorteile für dein Unternehmen bietet – von einer verbesserten Sichtbarkeit in Suchergebnissen bis zur Positionierung als Experte in deiner Branche. Wenn du Hilfe bei der Umsetzung deines Unternehmensblogs brauchst, nimm gerne Kontakt mit uns auf!
 

Anhang Checkliste und Redaktionsplan als Download

Um dir den Einstieg ins Bloggen zu erleichtern, haben wir eine praktische Checkliste und einen Redaktionsplan zum Download erstellt. Mit der Checkliste behältst du den Überblick über alle wichtigen Schritte oder du kannst sie auch als Briefing für eine Agentur verwenden. Der Redaktionsplan hilft dir, deine Inhalte effektiv zu strukturieren. Nutze diese Tools, um deine Blogstrategie zu optimieren, Zeit zu sparen und noch heute mit deinem Corporate Blog durchzustarten!

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